Erster Rammschlag für neues Importterminal in Stade
+++SEFE-Gruppe sichert sich langfristig Kapazitäten in Stade
+++Zukunftsflexible Buchung: EnBW setzt auf Stade für LNG- und Wasserstoffimport
+++Vorzeitiger Maßnahmenbeginn für LNG-Anleger in Stade
+++Stade wird FSRU-Standort zur kurzfristigen Sicherung der Erdgasversorgung
+++HEH erhält Freistellung von der Regulierung durch die Bundesnetzagentur
+++Der Energiehafen in Stade
Mit dem Hanseatic Energy Hub (HEH) entsteht in Stade eine zukunftsflexible Energieinfrastruktur. Das neue Terminal für verflüssigte Gase diversifiziert den Importbedarf Deutschlands an bezahlbarer Energie und trägt zur sicheren und nachhaltigen Versorgung bei.
In einer ersten Ausbaustufe soll im Industriepark Stade ein emissionsfreies Terminal für LNG in Betrieb genommen werden, dessen Infrastruktur auch für Bio-LNG und Syntethic Natural Gas (SNG) zugelassen ist. Der Hub bietet zudem Speichermöglichkeiten und so zusätzliche Flexibilität, um auf Bewegungen am Markt regieren zu können.
Beginnend mit LNG wird mit steigendem Anteil von synthetischem und Bio-LNG eine Investition in zunehmend klimaneutrale Energieimporte geschaffen und damit zugleich die Versorgung der Schifffahrt mit alternativen und klimaneutralen Kraftstoffen ermöglicht.
Mit dem weltweit wachsenden Angebot neuer klimaneutraler Energiequellen steht der Hub in einer zweiten Ausbaustufe auch für den Import von Energieträgern auf der Basis von Wasserstoff bereit.
Ende 2023 wird Stade auch Standort einer der fünf von der Bundesregierung gecharterten FSRUs.
„Erdgas ist für eine Übergangszeit unverzichtbar“, lautet das Fazit im Koalitionsvertrag der neuen Bundesregierung. Mit dem HEH schaffen wir für Deutschland einen pipelineunabhängigen Zugang zum globalen Gasmarkt.
Bereits heute werden 95% des in Deutschland verbrauchten Gases importiert. Durch den starken Rückgang der innereuropäischen Förderung wird dieser Anteil weiter steigen.
Die IEA geht in ihrem aktuellen Gas Market Report davon aus, dass der globale LNG Markt in den kommenden Jahren deutlich wachsen und LNG als Flexibilitätsoption die Weltmärkte weiter vernetzen wird.
Partner mit Erfahrung und Perspektive
Die Gesellschafter des Hanseatic Energy Hub sind die Buss-Gruppe, Fluxys, die Partners Group (im Auftrag ihrer Kunden), sowie Dow.
Zusammen verfügen sie über umfassende Erfahrung im Terminalbetrieb, bei der Finanzierung von Infrastrukturprojekten und sind regional verwurzelt.
Industriepartner: Fluxys
Über Tochtergesellschaften auf der ganzen Welt betreibt Fluxys Pipelines von 12.000 Kilometer Länge und LNG-Terminals mit einer jährlichen Regasifizierungskapazität von 29 Milliarden Kubikmetern. In Deutschland ist Fluxys bereits seit fast zehn Jahren aktiv und über zwei Tochtergesellschaften an den Erdgastransportsystemen TENP, NEL sowie EUGAL beteiligt.
Entsprechend dem Unternehmenszweck leistet Fluxys gemeinsam mit seinen Stakeholdern einen wichtigen Beitrag zu einer erfolgreichen Energiewende und damit für die Schaffung einer besseren Gesellschaft. Fluxys engagiert sich für den Transport von Wasserstoff, Biomethan und anderer klimaneutraler Energieträger sowie in den Bereichen CO2-Abscheidung, -nutzung bzw. -speicherung und verfügt über tiefe langjährige Erfahrung und eine hohe Expertise.
Finanzierungspartner: Partners Group
In insgesamt 20 Niederlassungen auf der ganzen Welt, beschäftigt sie über 1.500 Mitarbeitende, wozu auch mehr als 500 auf Privatmärkte spezialisierte Anlageexpertinnen- und experten zählen. Die weltweite Präsenz basiert auf der großen Erfahrung und Expertise der lokalen Teams.
Die Partners Group gehört weltweit zu den Unternehmen mit der konstantesten Performance im Bereich Private Markets. Sie strebt eine nachhaltige Performance über Konjunkturzyklen hinweg an, indem sie sich auf drei wichtige Säulen konzentriert: transformative Investitionen, maßgeschneiderte Kundenlösungen und Stakeholder Impact.
Regionaler Partner: Buss Gruppe
Die Unternehmensgruppe engagiert sich in folgenden Geschäftsfeldern: im Geschäftsbereich Port Services bietet Buss seinen Kunden Hafendienst- und Werklogistikleistungen an, im Bereich Buss Energy Group bündelt Buss verschiedene Unternehmen der On- und Offshore-Windenergie, Ixocon entwickelt und managt Logistikimmobilien, die Reedereien betreiben eine Flotte moderner Container-Feederschiffe und Bulker und das Emissionshaus Buss Capital konzentriert sich auf Fonds und Investments im Containerbereich.
Standortpartner: Dow
Das Unternehmen strebt danach, durch seine materialwissenschaftliche Expertise und die Zusammenarbeit mit Partnern eine nachhaltige Zukunft für die Welt zu schaffen. Das Portfolio von Dow setzt sich aus Kunststoffen, industriellen Zwischenprodukte, Beschichtungen und Silikonen zusammen und bietet Kunden in wachstumsstarken Branchen wie Verpackung, Infrastruktur, Mobilität und Konsumgütern ein breites Spektrum an differenzierten, wissenschaftsbasierten Produkten und Lösungen.
Dow betreibt 106 Produktionsstandorte in 31 Ländern und beschäftigt rund 35.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte 2020 einen Umsatz von rund 39 Milliarden USD. Referenzen zu „Dow“ oder dem „Unternehmen“ beziehen sich auf Dow Inc. und seine Tochtergesellschaften. Weitere Informationen finden Sie auf www.dow.com