Nächster Meilenstein: Binding Open Season im Sommer

HEH Commercial Director Danielle Stoves gibt auf internationaler Gaskonferenz Flame Ausblick zur weiteren Entwicklung des LNG-Terminals in Stade

Amsterdam / Stade - Es geht zügig weiter: Nachdem der Hanseatic Energy Hub in Stade als erstes deutsches LNG Projekt beide Genehmigungsverfahren für Terminal und Hafen erfolgreich starten konnte, legt das Projektteam nun den Fokus auf die weitere kommerzielle Entwicklung des Zero-Emission-Terminals. Bereits im Sommer 2022 sollen internationale Marktteilnehmer die Gelegenheit erhalten, im Rahmen einer Binding Open Season verbindliche Buchungsanfragen für Terminalkapazitäten zu stellen.

„Die Reaktionen auf unser Interessenbekundungsverfahren im April sind extrem positiv. Die Nachfrage im Markt ist groß und HEH im Prozess bereits weit fortgeschritten. Für das Terminal liegen bereits sehr detailliert die kommerziellen und technischen Aspekte vor. Nun arbeiten wir mit Hochdruck daran, die Konditionen für die Binding Open Season zu finalisieren, um unseren Kunden die Möglichkeit zu geben, sich Kapazitäten zu sichern“, erläuterte Danielle Stoves, Commercial Director Hanseatic Energy Hub, im Zuge der internationalen Gaskonferenz „Flame“ heute in Amsterdam.

Mit EnBW hat erst kürzlich eines der führenden deutschen Energieunternehmen angekündigt, mindestens drei Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr (bcma) über den Hanseatic Energy Hub zu beziehen. Hierzu haben beide Partner ein Memorandum of Understanding (MoU) gezeichnet. Die Gesamtkapazität des Stader LNG-Terminals beträgt 13,3 Milliarden Kubikmeter Erdgas pro Jahr, dies entspricht rund 15 Prozent des deutsches Gasbedarfs.

Das HEH-Konsortium aus Fluxys, Partners Group und Buss Group wurde jüngst um Dow, Deutschlands größten Elektrolyse-Wasserstoffproduzenten und unmittelbaren Nachbar im Industriepark Stade, erweitert. Der Hub ist zunächst für LNG und kohlenstoffarme Energieträger wie Bio-LNG und synthetisches Methan konzipiert. Mit dem wachsenden weltweiten Angebot wird er später auch für den Import klimaneutraler Energieträger, wie Ammoniak, bereitstehen. Der Standort im Industriepark Stade zeichnet sich besonders durch die hohen Synergien mit Dow, die vorhandene Infrastruktur sowie die strategisch gute Lage in kurzer Distanz zum deutschen Fernleitungsnetz aus.

Über HEH

Der Hanseatic Energy Hub (HEH) ist ein Terminal für verflüssigte Gase am Industriestandort Stade. Der unabhängige Hub diversifiziert den langfristigen Importbedarf der deutschen Industrie an bezahlbarer Energie. In einer ersten Ausbaustufe soll ab 2026 ein emissionsfreies LNG-Terminal in Betrieb genommen werden, dessen Infrastruktur auch für Bio-LNG und SNG zugelassen ist. Die geplante Regasifizierungskapazität beträgt 13,3 Mrd. m³/a und die Einspeiseleistung 21,7 GW. Mit der Entwicklung neuer klimaneutraler Energiequellen wird der Hub auch den Import von Energieträgern auf der Basis von Wasserstoff erleichtern. HEH-Gesellschafter sind die Buss-Gruppe, Fluxys, die Partners Group sowie der Chemiespezialist Dow.  www.hanseatic-energy-hub.de

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Charlotte Holzum
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