Hanseatic Energy Hub und Dow intensivieren Zusammenarbeit zum geplanten Flüssiggas-Terminal auf dem Gelände des Dow-Werk Stade

Die Hanseatic Energy Hub und Dow haben weitere Vereinbarungen zur Umsetzung für das geplante Flüssiggas-Importterminal am Standort Stade getroffen. Das Projekt soll in den vorhandenen Industriepark integriert und perspektivisch zu einem Energy Hub für verschiedene Energieträger weiterentwickelt werden.

Hanseatic Energy Hub und Dow sind überzeugt, dass die Kooperation ein wichtiger Baustein für die strategische Entwicklung der Region zu einem Technologie- und Innovationszentrum, gerade auch für die Energieträger der Zukunft, ist. Das Terminal ist zudem über das deutsche Gastransportnetz mit Abnehmern in Industrie und Gewerbe verbunden und trägt so zur weiteren Diversifizierung der Gasversorgung in Deutschland bei.

So planen die Partner in der zukünftigen Zusammenarbeit, die Abwärme von Dow am Standort für die emissionsfreie Regasifizierung von tiefkalten flüssigen Gasen zu nutzen. Zusätzlich wurden Dienstleistungen für die Entwicklung und den späteren Betrieb des Terminals vereinbart. Dow erhält außerdem die Option, dem Projekt als Gesellschafter beizutreten. Aktuelle Partner der Hanseatic Energy Hub sind die Buss-Gruppe aus Hamburg, der Fernleitungsbetreiber Fluxys (Belgien) sowie die Partners Group (Schweiz).

Manfred Schubert, Geschäftsführer der Hanseatic Energy Hub GmbH, unterstreicht die strategische Bedeutung der Vereinbarung: „Energieimporte bleiben für Deutschlands Wirtschaft wichtig. Viele Staaten investieren deshalb erhebliche Summen in die Produktion klimaschonender Energieträger und deren emissionsfreien Export. Dem Energietransport per Schiff wird dabei wachsende Bedeutung zukommen, da viele Länder nicht über Pipelines nach Europa liefern können. Der Hanseatic Energy Hub am Industriestandort Stade hat die allerbesten Voraussetzungen, sich als Tor zum Weltmarkt für klimaneutrale Energie zu entwickeln. Wir sind daher sehr zufrieden, Dow als starken Partner vor Ort zu haben.“

Ralf Brinkmann, Präsident von Dow Deutschland ergänzt: „Das geplante Terminal wird zunächst als Brückentechnologie überwiegend verflüssigtes Erdgas umschlagen. Perspektivisch können andere Energieträger wie Wasserstoff importiert werden. Daher bildet das Projekt einen wichtigen Baustein, um die Energiewende zu unterstützen und die Klimaziele zu erreichen. Zeitgleich wird die Wettbewerbsfähigkeit des Industriestandorts Deutschland nachhaltig gesichert.“

 

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Über Dow

Dow (NYSE: DOW) verbindet integrierte Produktionsanlagen und globale Reichweite, fokussierte Innovation und starke Marktpositionen und setzt damit auf profitables Wachstum, um das innovativste, kundenorientierteste, inklusivste und nachhaltigste Material-Science-Unternehmen zu werden. Das Unternehmen strebt danach, durch seine materialwissenschaftliche Expertise und die Zusammenarbeit mit Partnern eine nachhaltige Zukunft für die Welt zu schaffen. Das Portfolio von Dow setzt sich aus Kunststoffen, industriellen Zwischenprodukte, Beschichtungen und Silikonen zusammen und bietet Kunden in wachstumsstarken Branchen wie Verpackung, Infrastruktur, Mobilität und Konsumgütern ein breites Spektrum an differenzierten, wissenschaftsbasierten Produkten und Lösungen. Dow betreibt 106 Produktionstandorte in 31 Ländern und beschäftigt rund 35.700 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Das Unternehmen erzielte 2020 einen Umsatz von rund 39 Milliarden USD.
Referenzen zu „Dow“ oder dem „Unternehmen“ beziehen sich auf Dow Inc. und seine Tochtergesellschaften.
Weitere Informationen finden Sie auf www.dow.com.

 

Über HEH

Die Hanseatic Energy Hub GmbH ist Entwicklerin des Hanseatic Energy Hub am Industriestandort Stade. Ab 2026 soll dort ein LNG-Terminal mit einer Regasifizierungskapazität von 12 Mrd. m³/a entstehen und die lokale Gasnachfrage gedeckt werden. Der Hub soll die langfristigen Importbedarfe der deutschen Wirtschaft an bezahlbarer Energie sichern. Auch im zukünftigen, klimaneutralen Energiemix werden Gasimporte das Rückgrat der Energieversorgung Deutschlands bleiben. Weitere Ausbauschritte sehen die Nutzung des Hubs für den Import von klimaneutralen Energieträgern auf der Basis von Wasserstoff vor. Aktuelle Partner des Hanseatic Energy Hub sind Partners Group (Schweiz), Fluxys (Belgien) und die Buss Gruppe aus Hamburg.
Weitere Informationen finden Sie unter
http://www.hanseatic-energy-hub.de und auf
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Pressekontakt

Hanseatic Energy Hub GmbH

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im Auftrag der Hanseatic Energy Hub GmbH
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