Erster Rammschlag für neues Importterminal in Stade

• Offizieller Start für Bau des neuen Anlegers für verflüssigte Gase

• Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies und Umweltminister Christian Meyer als Ehrengäste vor Ort

• Genehmigung baugrundvorbereitender Maßnahmen für landseitiges Terminal erteilt

• Standort von Beginn an als zukunftsflexibler Baukasten für Energiewende geplant

Stade. Mit dem ersten Rammschlag ist heute der offizielle Startschuss für den Bau des neuen Anlegers für verflüssigte Gase in Stade gefallen. Niedersachsens Wirtschaftsminister Olaf Lies (SPD) und Umweltminister Christian Meyer (Bündnis 90 / Die Grünen), zahlreiche Gäste, Unternehmen und Medienvertreter wohnten dem Festakt in Stade-Bützfleth bei, ausgerichtet von der Hafengesellschaft Niedersachsen Ports (NPorts). Sie zeichnet verantwortlich für die Planung und Umsetzung des Anlegers.

Schon Ende 2023 soll der neue Anleger für die „Transgas Force“ bereitstehen, eine der fünf vom Bund gecharterten FSRUs (Floating Storage and Regasification Units). Dieses „schwimmende“ LNG-Terminal verfügt über eine Regasifizierungskapazität bis zu 7,5 bcm/a. Ab Anfang 2027 ist dann die Ablösung durch das landseitige Zero-Emission-Terminal geplant, das die Versorgung Deutschlands mit LNG und grünen Gasen (Bio-LNG, SNG) sichern und zugleich den Markthochlauf von Wasserstoff vorbereiten soll.

Bereits Anfang der Woche hat das für die immissionsschutzrechtliche Genehmigung zuständige Gewerbeaufsichtsamt Lüneburg den vorzeitigen Beginn von ersten baugrundvorbereitenden Maßnahmen auch für die landseitige Anlage zugelassen, so dass nun mit der Vorbereitung der Fläche für Terminal und Anschlussleitungen begonnen werden kann.

„NPorts entwickelt den Energiehafen in Stade mit der neuen Deutschlandgeschwindigkeit. Klare Timings, eng abgestimmte Prozesse und die große Erfahrung von NPorts sorgen für Planungssicherheit und Geschwindigkeit für alle Beteiligten“, so Johann Killinger, Geschäftsführer und Mitgesellschafter beim Hanseatic Energy Hub. „Stade leistet mit der Einbindung einer FSRU nicht nur kurzfristig einen wichtigen Beitrag zur Energiesicherheit in Deutschland: Landterminal, Hafen, Industriepark und Anschlussinfrastruktur sind so ausgelegt, dass die Umstellung auf wasserstoffbasierte Energieträger modular analog einem Baukastensystem erfolgen kann. Damit sind wir im wahrsten Sinne des Wortes zukunftsflexibel.“

 

Gerne verweisen wir auch auf folgende weiterführende Pressemitteilungen:

Niedersächsisches Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

Erster Rammschlag in Stade für Niedersachsens zweites LNG-Terminal | Nds. Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Bauen und Digitalisierung

Niedersachsen Ports

Offizieller Bau-Start für LNG-Anleger in Stade (nports.de)

 

Über HEH

Der Hanseatic Energy Hub (HEH) ist ein zukunftsflexibles Terminal für verflüssigte Gase am Industriestandort Stade. Der unabhängige Hub sichert und diversifiziert den Importbedarf Deutschlands an bezahlbarer Energie. In einer ersten Ausbaustufe soll ab 2027 ein emissionsfreies LNG-Terminal in Betrieb genommen werden, dessen Infrastruktur auch für Bio-LNG und Synthetic Natural Gas (SNG) zugelassen ist. Die geplante Regasifizierungskapazität beträgt 13,3 Mrd. m³/a und die Ausspeiseleistung 21,7 GW. Mit der Entwicklung neuer klimaneutraler Energiequellen wird der Hub auch den Import von Energieträgern auf der Basis von Wasserstoff erleichtern. HEH-Gesellschafter sind die Buss-Gruppe, Fluxys, die Partners Group (im Auftrag ihrer Kunden), sowie Dow. www.hanseatic-energy-hub.de

 

Kontakt Pressestelle

Charlotte Holzum
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