LNG-Terminal: Hansestadt Stade erteilt vorzeitiges kommunales Einvernehmen

Stade, 29. März 2022. Der Rat der Hansestadt Stade hat das vorzeitige kommunale Einvernehmen für das geplante LNG-Terminal in Stade-Bützfleth erteilt. Damit setzt das Gremium mit großer Mehrheit ein deutliches Zeichen für den Hanseatic Energy Hub. Das Projekt wird getragen von Fluxys, der PG Group und der Buss Gruppe.

„Der Krieg in der Ukraine zeigt ganz deutlich, wie dringend Deutschland seine Energieimporte diversifizieren muss. Dazu können LNG-Terminals einen entscheidenden Beitrag leisten“, erklärt Stades Bürgermeister Sönke Hartlef. „Mit dem vorzeitigen kommunalen Einvernehmen wollen wir deutlich machen, dass wir in Stade hinter dem Vorhaben der Hanseatic Energy Hub stehen und dass die Planungen für den Standort bereits sehr weit fortgeschritten sind.“ Dem stimmt der Ratsvorsitzende Karsten Behr (CDU) mit Blick auf die breite Zustimmung – es gab lediglich drei Gegenstimmen – zur Erteilung des kommunalen Einvernehmens in der Sitzung am gestrigen Montag, 28. März, zu: „Ein politisches Kernanliegen war immer, dass Stade Energiestandort bleibt. Die Stader Politik hat nun parteiübergreifend und nahezu geschlossen deutlich gemacht, wie wichtig das geplante LNG-Terminal nicht nur für unsere Stadt, sondern für ganz Deutschland ist.“

Ziel der Hansestadt Stade ist, eine Drehscheibe für flüssige Energieträger aus erneuerbaren Quellen – beispielsweise Wasserstoff – zu werden und auf diese Weise einen Beitrag zum Gelingen der Energiewende zu leisten. Dabei spielt das geplante Umschlagterminal eine zentrale Rolle, weil es zunächst für verflüssigtes Erd- und auch Biogas, später aber auch beispielsweise für Wasserstoff genutzt werden kann. „Darüber hinaus macht die Realisierung des Terminals unsere Stadt attraktiv für weitere Ansiedlungen und schafft maßgebliche Voraussetzungen für den Umstieg auf eine grüne Energieversorgung und Produktion“, so Stadtbaurat Lars Kolk.

„Selbstverständlich freuen wir uns sehr über die breite Zustimmung des Stader Rates. Das zeigt den großen Rückhalt, den wir vor Ort haben und bekräftigt uns darin, unser Vorhaben weiter entschlossen voranzutreiben. Unser nächstes Ziel ist, die Antragsunterlagen noch vor Ostern einzureichen“, so Manfred Schubert von der Hanseatic Energy Hub.

Kontakt
Hansestadt Stade
Hökerstraße 2
21682 Stade

Stephan Voigt (Pressesprecher)
Tel.: 04141/401-127
E-Mail: pressestelle@stadt-stade.de
Internet: www.stade.de